Bio und Naturkost

Mehr als nur ein Trend: Wir legen im Alltag immer mehr Wert auf Bio und Naturkost.

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Bio, Vegan und Naturkost Tipps und Tricks. Hier zeigen wir Dir die wichtigsten Fakten, sowie die leckersten Rezepte

Unsere Themen

Bio

Die beliebtesten Bio-Lebensmittel, sowie die besten Einkaufstipps erfährst Du hier.

Brotscheiben mit Vegan, Bio und Natorkost belegt für gesunde Ernährung

Vegan und Naturkost

Ob Vegan oder Vegetarisch – hier bekommst du viele Fakten über diese Ernährungsformen.

Bio-Kosmetik

Hier erfährst du was Bio-Kosmetik von anderen unterscheidet und auszeichnet; und welches die beliebtesten Marken sind.

Was macht den Bio Trend so populär?

Umwelt

Unsere Ernährungsform und Lebensmittelwahl beeinflussen nicht nur das Tierwohl, sondern trägt auch enorm zur Umwelt bei.

Gesunde Ernährung

Dem eigenen Körper die benötigten Nährstoffe zur Verfügung zu stellen, zeichnet eine gesunde Ernährung aus.

Zufriedenheit

Bestimmte Ernährungsformen machen glücklicher und zufriedener! Dies trifft zum Beispiel auf Veganer zu.

Bio vs. Konventioneller Anbau

Ein Vergleich

Im Trend? Bio und Naturkost

Warum wir immer mehr Wert darauf legen

Ein Teller mit leckeren Früchten, ein Teller mit Bio Müsli, ein Teller mit Naturjoghurt auf einem Holztisch

Bio ist der Trend dieses Jahrzehntes, wenn es um Gesundheit, Fitness und Ernährung geht. Egal, ob es Smoothies bestehend aus Gemüse wie Spinat, Brokkoli und Kokosmilch sind. oder anderen gesunden Produkten, die Leute stehen einfach darauf! „Wir wollen wissen, was wir zu uns nehmen!“ lautet dabei der am häufigsten genannte Grund und das im Zeitalter der Fertigprodukte, Geschmacksverstärker, Farb- und Konservierungsstoffe. Immer mehr Menschen kehren zu „ursprünglicher “ Ernährung zurück und möchten ihrem Körper wieder mehr Gutes tun. Aber nicht nur der eigene Körper ist wichtig, Verbraucherinnen und Verbraucher legen auch immer mehr Wert auf Tierwohl, Regionalität und Nachhaltigkeit, egal ob beim Einkauf oder beim Restaurantbesuch. Viele achten darauf, vorwiegend „Produkte aus der Region“ zu kaufen. es müssen ja keine Erdbeeren aus Neuseeland sein, auch wenn ich diese an Weihnachten bekommen kann. Sie sind ebenfalls bereit, dafür auch mehr zu zahlen, denn sie wissen ja, was in ihren Produkten steckt.


Doch wie entstand dieser Trend überhaupt?

Die moderne Naturkost-Bewegung wurde in der Hippie-Zeit der späten 1960er und frühen 1970er Jahre immer bekannter. Das sprichwörtliche Müsli gewann an Beliebtheit und immer mehr griffen zu gesünderen Lebensmitteln. Später in den 1970er Jahren entstanden die ersten Bioläden in Berlin, Hamburg und auch Münster. Bundesweit entstanden in den 70ern rund 100 dieser Läden. Die Verbreitung der Naturkost nahm dann seit Mitte der 1980er Jahre bis heute stetig zu. Im Jahr 2015 wurden in Deutschland bereits über eine Million Hektar Fläche ökologisch bewirtschaftet, der Trend zeigt aber immer noch eine steigende Tendenz.
Vielleicht hast auch du dir schon einmal überlegt, was so besonders an diesen speziellen Produkten ist und warum immer mehr Leute zu Naturprodukten greifen. Doch was bedeutet Bio eigentlich wirklich und was musst du darüber wissen? Das erklären wir dir nochfolgend einmal ausführlich. Im Anschluss solltest du vollumfänglich über Bio- und Naturprodukte informiert sein, außerdem wirst Du nicht mehr im Dunkeln tappen, was dieses Thema angeht.

Dick Strawbridge & James Strawbridge

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Du bist an den Themen Nachhaltigkeit und Umwelt interessiert? Dann ist dieser Ratgeber rund um Selbstversorgung inklusive Schritt-für-Schritt Anleitungen vielleicht das Richtige für dich!

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Was bedeutet ein Bio-Siegel?

Wir alle kennen das Sechseck mit dem schwarzen Wort Bio in seiner Mitte, das „i“ durch einen grünen Haken dargestellt. Doch was genau bedeutet es?

Das Bio-Siegel existiert seit 2001 und ist nach allgemeiner Definition ein Güte- und Prüfsiegel, mit welchem Erzeugnisse aus ökologischem Landbau gekennzeichnet werden. Das heißt, jedes Produkt, dass mit diesem Siegel versehen ist, kommt aus einem Betrieb, der regelmäßig von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) oder anderen zuständigen Kontrollstellen überwacht wird. Das Siegel darf nur verwendet werden, wenn, die strenge Einhaltung der EG-Öko-Verordnung gegeben ist. Diese regelt beispielsweise, dass ein Lebensmittel, welches mit dem Bio-Siegel versehen ist, aus mindestens 95% Bio-Produktion bestehen muss. Bei weniger als 95 % der Zutaten, aber mindestens 70 % ökologisch erzeugter, dürfen diese Lebensmittel das Siegel auch bekommen, nicht ökologische Zutaten müssen aber in der Zutatenliste gekennzeichnet werden – meistens werden sie mit einem Sternchen am Ende der Liste versehen.

Farbstoffe, Geschmacksverstärker und künstliche Aromen sind ebenfalls ein No-Go bei Bio-Produkten und deshalb bei der Produktion ausgeschlossen. Außerdem ist geregelt, dass Tiere mit ökologisch produzierten Futtermitteln ohne Zusatz von Antibiotika und Leistungsförderern zu füttern sind. Darüber hinaus gibt es private Label, die teilweise auch strengere Anforderungen stellen. Bekannte private Label sind unter anderem Demeter, Bioland, BioKreis oder Naturland. Jedoch liegen auch ihnen als Zertifizierungsgrundlage die Anforderungen der EG-Bio-Verordnung zugrunde. Das heißt, die Produkte müssen nach dieser Verordnung zertifiziert sein und zusätzlich die Standards der jeweiligen Verbände erfüllen, um auch ein Verbandszertifikat zu erlangen. Es ist also sichergestellt, dass dein Essen keine unerwünschten Zusatzstoffe enthält, die regelmäßigen Kontrollen decken „Schwarze Schafe“ sofort auf. Du willst alle Kriterien der EG-Öko-Verordnung kennen? Dann besuche die Website der Boelw unter https://www.boelw.de/themen/eu-oeko-verordnung/.